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Top Gun Jacke








Aus aktuellem Anlass:

Der wahre Filmheld (engl: Movie Hero) des Films Top Gun war definitiv die Fliegerjacke, die Tom Cruise alias Maverick trug. Sie wurde häufig nachgeahmt, jedoch niemals in Serie reproduziert. Auch nicht heute - im Jahr 2014.

Bei aktuellen Jackenversionen - auch von teils renommierten Herstellern aus den USA, die ihre Jacken als "originalgetreu" oder "wie im Film" beschreiben - sind zum Beispiel sind 9 (!) der 17 Patches leider falsch. So sieht man auf diesen Modejacken fast immer die Tom Cat Patches in der Fliegerkombiversion verwendet, also blau umrandete Aufnäher. Im Film war es die Testpilot-Version und diese ist immer schwarz umrandet. Es sind zwar nur Details, die nicht stimmen, für uns wäre dies jedoch ein Grund, von der Beschreibung "originalgetreu" eher Abstand zu nehmen.

Unser Tipp, bevor man nun 900 Euro für eine Modejacke ausgibt: lieber noch einmal den Film schauen. Am besten auf Blu-ray, damit man die Patches auch richtig erkennen kann.



"Top Gun" ist die inoffizielle Bezeichnung der "Fighter Weapons School" der US Navy. Hier werden die besten Piloten der Navy ausgebildet. Wer zu Top Gun geht, muss vorher schon ein As sein. Nach erfolgreichem Abschluss verewigen viele der Piloten diesen Lehrgang mit einem entsprechenden Patch auf ihrer Fliegerjacke.

Somit kann jede Jacke, die einen Top Gun Aufnäher trägt, zu Recht als Top Gun Jacke bezeichnet werden.

Auf dieser Seite geht es aber ausschließlich um die Fliegerjacke, die Tom Cruise im gleichnamigen Film trug.

Seit dem der Film 1986 in den deutschen Kinos anlief, hat uns diese Jacke fasziniert. Leider gab es auch damals von Avirex lediglich eine Fliegerjacke, die grob an die aus dem Film erinnert, jedoch nicht exakt die Patches hatte, wie Mavericks Jacke im Film. Die Rückenaufnäher fehlten sogar ganz und wurden durch einen mehrsprachigen "Blood Chit"-Aufnäher ersetzt. Außerdem hatte die Jacke im Film keine senkrechte Rückennaht, was bei den Modeversion leider der Fall war.

Weiterhin wurden bei einigen Modeversionen - aus welchen Gründen auch immer - Patches mit falschen Bezeichnungen aufgenäht. Wie etwa der "William M. Standle"-Aufnäher von Avirex, der im Original "William H. Standley" heißt.

Uns blieb somit nichts anderes übrig, als jeder nur denklichen Informationsquelle nachzugehen. Also wurden alle Zeitschriften, Bücher und Filme besorgt, in denen auch nur ein winziger Bericht über den Film oder die Schauspieler zu finden war.

Da auch diese Informationsquellen für unser Vorhaben, eine originalgetreue Top Gun Jacke zu besitzen, lückenhaft waren, haben wir letztendlich Kontakt mit der US Navy aufgenommen, die damals den Film tatkräftig unterstützt hat. Nach vielen Schreiben - vom Stützpunkt Fallon (ehemals Miramar) bis hin zum Nationalmuseum der Marine - sind wir dann endlich fündig geworden und konnten Dank der Kooperationsbereitschaft des amerikanischen Militärs auch die im Film verwendeten Patches aus den 50er Jahre originalgetreu reproduzieren lassen.

Die Patches aus dem Film und deren Bedeutung findet ihr hier!

Heute sind wir dadurch in Besitz der wahrscheinlich weltweit größten Sammlung an Berichten, Veröffentlichungen und Materialien von dem Film Top Gun.



Laut Drehbuch trug der junge Pilot Maverick die G-1-Jacke seines Vaters Duke Mitchell - einem einzigartigen Jagdfliegers, der sein Leben für die Rettung seiner Kameraden opferte.

Die unterschiedlichen G-1 Fliegerjacken

Wie auch die Automobilhersteller ihre Modelle im Laufe der Zeit den Wünschen und Ansprüchen ihrer Kunden anpassen, wurde die G-1 Fliegerjacke auch immer wieder verändert. Bereits 1938 wurde die erst Fliegerjacke der G-1-Familie an die Marineflieger der US Navy ausgegeben. Ihr Name lautete M422. Es ist genau genommen jedoch nicht ganz korrekt, M422 als Jackenname zu nutzen. Die M422 und kurze Zeit später die M422A, die einen extra Stiftköcher in der linken Außentasche bekommen hatte, waren die Spezifikationen und nicht die Jackennamen. Dieser lautete immer "Jacket, Flying, Man´s" - also zu deutsch etwa "Fliegerjacke für Männer".

Die Jacken wurden aus Ziegenleder gefertigt, da dieses Leder nicht aushärtet. Das Rückenteil wurde immer aus einem Stück gefertigt, um Druckstellen an der Wirbelsäule zu vermeiden. Durch zwei Bewegungsfalten war stets ein hoher Tragekomfort gewährleistet.
Der wärmende Kragen aus Schafsfell konnte mittels Lederlasche zugeknöpft werden.

Es folgten noch die weiteren, weniger bekannten, Spezifikationen AN-6552 und danach die AN-J-3A, bis mit der Spezifikation 55J14 Ende der 40er Jahre beziehungsweise Anfang der 50er Jahre die Fliegerjacke zusätzlich zur Spezifikation einen Namen bekam: G-1.

Die nächsten Änderungen kamen Mitte der 50er Jahre mit der Spezifikation 7823, bei der zum Beispiel die offen sichtbare Naht des Stiftefachs auf der linken Tasche verschwand. Die folgenden Spezifikationen bekamen zu der Spezifikationsnummer noch einen Buchstaben. Die 7823A war Ende der 50er Jahre die erste Veränderung der 7823. Die 7823B wurde Anfang der 60er Jahre gefertigt. Mitte der 60er Jahre kam die 7823C und zum Ende der 60er Jahre kam die Spezifikation 7823D heraus. Dies war die letzte Version mit einem Kragen aus echtem Fell. Mit der Spezifikation 7823E Anfang der 70er Jahre wurde aus hygienischen und wohl auch Kostengründen der Fellkragen durch einen Synthetikkragen ersetzt.

Bei der Top Gun Jacke handelt es sich um eine Navy G-1 der zweiten Baureihe (Spec MIL-J-7823). Diese stammt aus den frühen 50er Jahren. Der dunkelbraune Kragen ist aus echtem Schafsfell und natürlich nicht abnehmbar.
Das Innenfutter ist im Gegensatz zu dem sich haltenden Gerücht keine aufgemalte Landkarte. So etwas gab es auch niemals. Weder bei der Navy noch bei der Air Force.

Geziert wurde diese Fliegerjacke mit den Verbandabzeichen der Einheiten, in denen er gedient hatte. Weiterhin sind die Patches der "Ausfahrten" (gemeint sind die Einsätze) der Navy auf dem Rücken aufgenäht.

Die Basis einer Top Gun Jacke sollte möglichst ein Original sein oder zumindest eine korrekte, qualitativ hochwertig Reproduktion. Diese sind für eine lange Nutzungsdauer und harte Beanspruchung ausgelegt.

Es gibt viele Händler und Hersteller, die ihre Jacken als "original Fliegerjacke" anbieten. Auch die Bezeichnung "militärisch spezifiziert" findet man häufig. Nur was bedeutet das? Nun - es gab nicht nur einen Lieferanten der US Navy und der Air Force, sondern mehrere. Und jeder hatte trotz der Eckdaten, die das Militär vorgab, seine eigenen Interpretationen in seine Jacken einfließen lassen. Somit gibt es unterschiedliche Jacken der selben Spezifikation. Eine Cagleco sieht im Detail anders aus als beispielsweise eine Star Sportsware. Je nachdem, welche Jacke der Reproduzent als Muster vor sich hatte, schaut seine "originale Fliegerjacke" nach dem einen oder anderen Hersteller aus.

Es gibt eine Vielzahl von Produzenten, die in allen Preis und Qualitätsvarianten fertigen. Der Markt reicht von einfachen Jacken aus Schweineleder für 100,- Euro, die nur aus der Ferne etwas an Fliegerjacken erinnern, bis zu exakten Reproduktionen, bei denen selbst die Anzahl der Nahtstiche stimmt, für 1.700,- Euro und mehr.

Und sie haben alle eines gemeinsam: es sind bloß Kopien.

Nichts ist vergleichbar mit einem Original!

Wie auch bei Armbanduhren kann man zu einer Kopie nicht das Verhältnis aufbauen wie zu einem Original.

Für uns sind Originaljacken - wie der Name schon sagt - nur solche, die tatsächlich aus den Armeebeständen der USA stammen und ihren Dienst bereits verrichtet haben. Und genau solche findet ihr weiter unten auf dieser Seite.

Ein Original ist immer ein Stück tragbare Zeitgeschichte. Und wie bei allen Antiquitäten kommt es hier zu unterschiedlichen altersbedingten Zuständen. Je älter eine Jacke ist und je besser ihr Zustand ist, umso wertvoller ist sie. Eine original A-2 der Air Force aus den 30er Jahren liegt mitunter bei einer fünfstelligen Summe. Die G-1 Jacken sind zum Glück - noch - erheblich günstiger.









Beachtet auch unsere FAQ - häufig gestellte Fragen



ORIGINAL 50er Jahre L.W. FOSTER SPORTSWEAR G-1
Ziegenleder (Goatskin)

SPEC. 7823


Wie alle echten G-1 Jacken ist auch diese aus dickem Ziegenleder gefertigt. Sie hat wenige Gebrauchsspuren, eine schöne Patina und ist in sehr gutem Zustand.
Bedenkt man das Alter von über 50 Jahren, so geht kann man sie guten Herzens als PERFEKT bezeichnen.


Bidirektionales Taillenbündchen, dunkler Kragen aus echtem Fell sowie das Vorhandensein aller original Knöpfe machen sie zu einem Sammlerstück, welches nur für die Vitrine eigentlich viel zu schade ist. USN-Perforation im Windflap. Burgunderfarbenes Innenfutter. Original-Reißverschluss von Conmar (kleine Ausführung). Selbstverständlich ist das Rückenteil aus einem Stück.



Labelinnenschrift:

BUREAU OF AERONAUTICS U.S.N.
FLIGHT JACKET, INTERMEDIATE, G-1
SPECIFICATION NO. MIL-J-7823 (AER)
L.W.FOSTER SPORTSWARE CO.,INC.
CONTRACT NO. DA-36-243-JM(CTM)2312
SIZE 40


      

      

      


Preis: € 899,00 inkl. 19% MwSt. + Versandkosten

Art.-Nr.: LWFG11950
US-GrößeMenge:




ORIGINAL Ralph Edwards G-1 von 1964 Ziegenleder (Goatskin)

SPEC. 7823C


Die Jacke hat einen Fellkragen aus sehr weichem Schaffell. Sehr guter Zustand. Keine Risse, keine ausgehärteten Stellen. Neuwertiges Label. Sehr weiches Leder und bidirektionales Taillenbündchen. Großer Reißverschluss von Conmar.



Labelinnenschrift:

JACKET, FLYING, MAN´S,
INTERMEDIATE, TYPE G-1
SPEC.MIL-J-7823 C(WEP)
FSN 8415-268-7800
RALPH EDWARDS SPORTSWARE, INC.
CONTRACT NO. DSA-1-4342-64-C
SIZE 42

      

      

      








ORIGINAL Star Sportsware G-1 von 1968 Ziegenleder (Goatskin)

SPEC. 7823C


Die Jacke hat einen Fellkragen aus sehr weichem Schaffell. Guter Zustand. Keine Risse, keine ausgehärteten Stellen. Neuwertiges Label. Nahtlöcher auf der Brust (ehem. Namenschild) und am linken Oberarm, wo sich Aufnäher befunden haben. Mit USN-Perforation am Windfand. Reißverschluss von Talon.



Labelinnenschrift:

JACKET, FLYING, MAN´S,
INTERMEDIATE, TYPE G-1
SPEC.MIL-J-7823 C(WEP)
FSN 8415-268-7799
STAR SPORTSWARE MFG.CO.
CONTRACT NO. DSA100-599
SIZE 40

      

      

      










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